Dienstag, 26. Januar 2016

Der wunderschöne Süden Neuseelands….

Mitten in der Nacht sind wir am Flughafen von Christchurch gelandet und werden erstmal von risßigen Schildern begrüßt, auf denen zu lesen ist, welche Lebensmittel, Wanderausrüstung, Samen und sonstiges man doch bitte nicht einführen soll oder man erhält eine unglaublich hohe Strafe.

Wilkommen in Neuseeland!

Aber die Insel ist eben eine der wenigen Flecke der Erde, der noch eine relative geschützte und unberührte Natur zu bieten hat. Mal ganz abgesehen davon, dass man sich hier nicht vor jedem zweiten Tier und jeder dritten Pflanze fürchten muss… 

Durch alle Kontrollen durch und mit Gepäck im Schlepptau sind wir dann zu unserer Unterkunft aufgebrochen. Unglaublich liebe Argentinier bei denen wir sogar unser eigenes Zimmer hatten.
Am nächsten Morgen aufgestanden, haben wir erstmal bei unserem Glück einen guten Freund von einem der Argentinier kennengelernt, ein Automechaniker, welcher uns dann beim Kauf unserer Karre beraten hat!


Mit unserem Auto angefreundet sind wir schließlich nach Wanaka aufgebrochen. Hier haben wir ein paar schöne Tage verbracht, sind um den See spaziert, haben faul in der Sonne gelegen und sogar ein bisschen gebacken. 

Weiter sind wir dann an die Südküste von Neuseeland nach Dunedin.
Hier haben wir in  einem unglaublich gemütlichen Ferienhaus geschlafen und ein bisschen die Umgebung erkundet. Hier in der Gegend auf der Halbinsel Otago Peninsula kann man nämlich mit ein bisschen Glück Königsalbatrosse und Pinguine erspähen … und Schafe, jede Menge Schafe – aber die sieht man ja überall in Neuseeland. 



Weiter ging es entlang der Küste Richtung Invercargill, vorbei am südlichsten Punkt von Neuseeland. 



Nach langer Fahrt mit vielen kleinen bezaubernden Zwischenstoppen sind wir dann erschöpft in der Kleinstadt Gore angekommen, haben hier die Nacht verbracht und dann war unser nächster Stopp auch schon der beeindruckende Milford Sound.



 Er ist wohl der touristischste von allen Fjorden in Neuseeland, weil man ihn als einzigen mit dem Auto erreichen kann, aber trotzdem wirklich beeindruckend. Unsere „Karre“ ist bei der relativ steilen Milford Road ganzschön ins Schwitzen gekommen aber geschafft hat sie es dann trotzdem!

Als nächstes Ziel haben wir Queenstown angepeilt. Viele Backpacker treibt es hier her, da es hier unglaublich viele Extremsportmöglichkeiten gibt. Bungeejumping, Canon Swing, Fallschirmspringen und noch vieles mehr… Da ich mich aber schon im Allgäu einmal aus einem Flugzeug gestürzt habe und mich nur auf ein Stück Fallschirm verlassen habe, haben mich die Angebote nicht allzu verführt.
Mit kleinem Zwischenstopp in der historischen Goldgräberstadt Arrowtown ging es ein weiteres Mal nach Wanaka, da Tina hier ein Austauschjahr vebracht hat und bei unserem ersten Stopp ihre damaligen Gasteltern verpasst hat und sie sie doch nochmal sehen wollte, wenn sie schon am anderen Ende der Welt ist.



Nach 2 Tagen sind wir Richtung Westküste hoch zum Fox Glacier. Leider haben wir wegen unglaublich tiefhängenden Wolken nicht viel vom Gletscher gesehen und wurden stattdessen von den berühmt berüchtigten Sandflies zerstochen.  Aber was ich wirklich nicht erwartet hätte, war der dichte und unglaublich eindrucksvolle Regenwald, durch den wir gewandert sind.



Nach einer recht kurzen Nacht im Auto sind wir weiter nach Westport, vorbei an den Pancake Rocks, gefahren. Wie der Name schon vermuten lässt, die Pancake Rocks sind Felsen, die wie geschichtete Pfannkuchen aussehen.

Von Westport aus sind wir für einen Tagesausflug die Westküste noch ein Stückchen hochgefahren zu der eindrucksvollen Moria Gate Arch.



Der darauffolgende Stopp war Motueka, von hier gelangt man schnell in der wunderschönen Abel Tasman Nationalpark.  Eine erstaunlich gemütliche Nacht im Auto auf dem Supermarktparkplatz später sind wir mit dem Aquataxi in eine der Buchten des Parks gefahren und eine Tageswanderung zurück gelaufen. Hier kann ich nur sagen – türkises Wasser trifft Sandstrand trifft Regenwald – Wow!




Erschöpft sind wir am Abend noch weiter nach Nelson gefahren und haben es uns nochmal auf den Autositzen gemütlich gemacht (Langsam haben wir es echt raus..!) und sind dann zu unserem letzten Stopp auf der Südinsel gefahren: Picton. Von hier geht es mit der Autofähre auf die Nordinsel in die Hauptstadt…

Sonntag, 3. Januar 2016

Big City Life

Dieses Mal kommen die Grüße zuerst und nicht ganz zum Schluss
Mit 10 Stunden Zeitunterschied - Frohes Neues Jahr, ich hoffe ihr seid alle gut gerutscht! 

Hier kommt mein letzter Australien Post zu den beiden Großstädten Melbourne und Sydney.
Angekommen in Melbourne hab ich erstmal die Stadt ein bisschen erkundet und mich einer von den Free Walking Tours angeschlossen um einen kleinen Überblick über die Stadt zu bekommen. 

Melbourne ist unglaublich lebhaft und die Stadt hat eine wunderbare Atmosphäre mit all ihren Cafés, kleinen Läden und der Mischung aus Alt- und Neubauten.



Die ersten zwei Tage hab ich hier wieder gecouchsurft und in der Stadt selber gewohnt, über Weihnachten bin ich dann in ein Hostel in St-Kilda, dem Strandviertel von Melbourne gezogen. 
Hier habe ich eine Gruppe von liebenswerten Italienern (okay und ein Franzose war dabei) kennengelernt. Mit ihnen hab ich einen lustigen Weihnachtsabend und grundsätzlich tolle Tage verbracht. 



In Melbourne bin ich schließlich auch zum ersten Mal auf Tina und Paulina (2 Freundinnen aus München) gestoßen, weil die beiden aber noch die Great Ocean Road machen wollten und ich weiter nach Sydney fahren wollte, haben wir nur 1 1/2 Tage zusammen verbracht. Wir haben unglaublich süße Minipinguine gesehen und ich konnte ihnen ein paar schöne Orte in der Innenstadt zeigen. Dann hieß es auch schon wieder "Tschüss Melbourne" und nach weiteren 12 Stunden Nachtbusfahrt "Hallo Sydney"


In Sydney bin ich bei drei unglaublich lustigen und offenen Jungs untergekommen, da ich 2 von Ihnen letztes Jahr am Oktoberfest in München getroffen habe und sie mir ihre Couch angeboten haben. 



Die Jungs haben mich liebevoll aufgenommen, mich in die Stadt mitgenommen und mit mir am Strand gechillt. Sydney hat nämlich nicht nur die attraktive und vor allem ziemlich grüne Innenstadt zu bieten, sondern auch die wunderschönen Strände drum herum.



Von dem weltbekannten Bondi Beach (den Strand selber fand ich überlaufen und nicht wirklich schön!) kann man zum Beispiel einen großartigen Walk 6km entlang der Küste machen, der immer wieder zu kleineren Stränden führt. 



Und dann war auch schon der 31. und da Sydney bekannt für sein Feuerwerk ist, haben Tina, Paulina und ich uns schon morgens zu den anderen Sardellen in die Dose gelegt um einen guten Blick auf die Harbour Bridge und das Feuerwerk zu haben.



Der Tag war zwar eine ziemliche Qual aber dafür war das Feuerwerk umso schöner!!



Schließlich hab ich den Mädels auch die Jungs aus Sydney vorgestellt und wir haben alle zusammen noch einen lustigen Abend und Tag verbracht, bevor es auch hieß - ab zum Flughafen und nach 2 unglaublichen Monaten in Australien - Auf nach Neuseeland!