Mittwoch, 23. Dezember 2015

previously on ...

Weiter geht’s…
Ich dachte mir es ist mal wieder Zeit um Freunde und Familie auf einen aktuellen Stand zu bringen.
Mein letzter Post stammt aus Agnes Water seit dem ist schon wieder so viel passiert!

In Agnes selbst bin ich noch ein bisschen geblieben, weil es ja wirklich ein schönes Örtchen ist und man unglaublich nette Leute überall kennen lernt. An meinem letzten Abend haben wir dann ein Lagerfeuer gemacht und habe eine kleine Didgeridoo-Einlage bekommen! 


Weiter ging es dann für mich per Autostopp nach Rainbow Beach. Ein kleiner Ort von dem viele Touren zur bekannten Sandinsel Fraser Island abgehen. Die Insel hat ihren Reiz, da man hier nicht auf befestigten Straßen fährt, sondern mit dem 4WD über Sanddünen jagt. Mich selbst hat es aber um ehrlich zu sein nicht nach Fraser gezogen, es soll zwar wunderschön sein, war mir aber dann doch keine 400 Dollar wert, vor allem weil ich als unter 21-Jährige nicht selbst über die Pisten cruisen darf.
Zu meinem „Im Sand-fahr-Erlebnis“ bin ich aber dennoch gekommen, da ich mich in Rainbow mit Freunden aus Holland getroffen habe, mit denen ich dann im 4WD nach Noosa über den Strand gebrettert bin. Eine Nacht Camping am Strand inclusive! 



In Noosa selbst hat es sich dann angefühlt wie Urlaub im Urlaub, weil wir uns gemeinsam ein bezauberndes Ferienapartment gemietet haben (und es war immer noch günstiger als die Hostelbetten!)!

Weiter ging es dann für mich per Anhalter nach Brisbane. 

Hier bin ich bei einer liebenswerten, reiselustigen Asiatin auf der Couch gelandet (okay - ich muss zugeben, ich konnte den Luxus genießen in einem Bett zu schlafen..) und hab von dort aus die Stadt erkundet.



Da ich in Brisbane auch einen anderen deutschen Backpacker wieder getroffen habe, sind wir dann zusammen weiter nach Byron Bay. Hier haben wir gemeinsam bei einer etwas verrückten aber doch herzlichen Floristin gegen Unterkunft und Verpflegung gearbeitet. Byron ist ein wunderbarer kleiner Ort am Meer, er hat traumhafte Strände und eine unglaublich relaxte Atmosphäre! 


Von Byron bin ich dann wieder alleine aufgebrochen und zwar mit einem recht langen Weg vor mir.
Tag 1 bestand daraus nach Port Macquarie zu hitchen. Auf der Strecke bin ich dann auch zum ersten Mal bei einem Trucker mitgefahren. Es ist wirklich gigantisch, wenn man vorne in einem von diesen riesigen Trucks sitzt! Hier oben passt sogar eine relative große Schlafnische rein!



Angekommen in Port Macquarie hab ich nur eine Nacht verbracht und am nächsten Tag ging es dann weiter nach Sydney.
Und ich muss zugeben,  ich hatte unglaublich viel Glück. Ein Roommate hat mir angeboten mich bis kurz vor Sydney mitzunehmen, was schon einmal wirklich genial ist. An der letzten großen Tankstelle hat er mich dann rausgelassen und keine 2 Minuten später haben mir drei Männer aus ihrem Auto zugerufen, dass ich doch leider in die falsche Richtung fahren würde. Tja! Aber dabei stand nur auf der Rückseite von meinem Sydney Schild noch Port Macquarie und diese Seite haben die Jungs gesehen. Also hatte ich schon nach wenigen Minuten einen Lift und wurde dann sogar von den Herren bin ins Zentrum chauffiert. :-)



Ohne wirklich den Plan gehabt zu haben, habe ich jetzt fast 2000km in fremden (meist australischen) Autos verbracht. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass Hitchhiken so gut funktioniert und man dabei noch so unglaublich viele wunderbare, großherzige Menschen kennen lernt!

In Sydney selbst bin ich aber dann auch nur für den nachmittag geblieben und abends hab ich dann schließlich den Nachtbus nach Melbourne genommen. Und das war dann endlich auch mein Ziel! 

Bevor es nach Neuseeland geht, gibt es dann nochmal ein letztes Australien Update über Melbourne und Sydney !   

Ach ja - Frohe Weihnachten!! 

Mittwoch, 25. November 2015

It's been a while...

Ich missbrauche jetzt einfach mal meinen stillgelegten Foodblog, um ein kleines Update zu schreiben.

Vor fast genau einem Monat bin ich in mein Flugzeug Richtung Abenteuer gestiegen.
Mit Zwischenstopp in Doha, ging es für mich dann erstmal zwei Tage nach Singapur. Irgendwie habe ich mich total mit dieser Stadt angefreundet, obwohl ich erst gar nicht dort stoppen wollte.
Ziemlich bunte Mischung an verschiedenen Kulturen und gleichzeitig aber auch der reichen westlichen Welt. Viele sagen, Singapur wäre überteuert - finde ich eigentlich nicht wirklich! Gerade in den Hawker Centern (verschiedene Imbussbuden an einem Fleck) kriegt man günstig gutes Essen.


Nach zwei Tagen bummeln durch Singapur bin ich dann auch wieder ins nächte Flugzeug gestiegen und ab nach Darwin. Um 6 Uhr morgens gelandet erschlug mich erstmal die Hitze, als ich den Terminal verlassen habe! Aber das ist ja halb so wild. In Darwin selbst bin ich nur 1 Nacht geblieben und bin dann am nächsten Tag auf eine kleine Hobbyfarm aufgebrochen. Hier arbeitete ich 1 Woche für Unterkunft und Verpflegung, habe in einem Campervan gewohnt, mit eigener Outdoorkitchen und Plumsklo gelebt und meine Arbeit bestand hauptsächlich daraus, Pferdescheiße für den Kompost aufzusammeln.

Zwischendurch bin ich mit zwei anderen Backpackern für 2 Tage in den Litchfield Nationalpark gefahren und habe zwischen Wasserfällen in Rockpools gebadet.

Nach einer Woche ging es dann weiter für mich - mit dem Flugzeug nach Cairns, an die Küste!
Hier habe ich ein paar entspannte Tage verbracht und war im wunderschönen Great Barrier Reef schnorcheln.

Weiter ging es dann nach Townsville, beziehungsweise dann mit der Fähre auf Magnetic Island. Auch hier habe ich für Unterkunft und Verpflegung gearbeitet, untergekommen bin ich bei einer netten Familie, die mir die Umgebung gezeigt haben, mit mir ein Barbecue gemacht haben und mich an ihrem Pool relaxen liessen. Viele Touristen kommen nach Magnetic Island um wilde Koalas zu sehen, die dort in den Bäumen rumhängen. Ich hatte Glück, musste nicht lange suchen, denn es hing einer im Vorgarten!


Nächster Stop war dann Townsville, wo ich dann auch zum ersten Mal gecouchsurft bin und mit 4 anderen Backpackern auf einer wirklich riesigen Couch geschlafen habe! :-)

Mit dem Greyhound (Busunternehmen) ging es weiter nach Airlie Beach. Von dort gehen Ausflüge zu den Whitsundays und dem weltbekannten Whiteheaven Beach ab. Weil kein Mehrtages-Segeltrip mehr zu ergattern war, gab es dann nur einen Tagesausflug mit dem Speedboot zum Beach für mich, aber das hat vollkommen gereicht und ich hab mir so auch durchaus ein bisschen Geld gespart.

Von Airlie aus bin ich dann mit einem anderen deutschen Backpacker zusammen ungefähr 700km gehitcht. Das erste Mal in meinem Leben bin ich per Anhalter gefahren und ich muss sagen, es klappt hier in Australien wirklich gut! Zugegeben, wir haben einen kleinen Zwischenstopp mit Übernachtung in Rockhampton gemacht, aber auch nur weil wir in Airlie so spät los gekommen sind.
Dort habe ich übrigens meine erste richtige "warme-Weihnachten-Erfahrung" gemacht. Ein Weihnachtsmarkt mit allerlei Krimskrams, Disney Kurzfilmen auf einer großen Leinwand und Liveband - und die Nikolaus Mützen darf man natürlich nicht vergessen! Hat sich wirklich komisch angefühlt...!


Agnes Water ist der Ort, in dem ich mich gerade aufhalte. Wieder gegen Kost und Logis. Ich bin auf einer Farm, bin zum ersten Mal Traktor gefahren, helfe aber gleichzeitig auch kochen in einem Hostel. Ziemlich genial an Agnes Water ist, dass man ziemlich günstig Brettsurfen kann. Hab es einmal gemacht und es für gut empfunden, ich denke die nächsten Tage versuche ich nochmal auf einem Brett zu stehen zu können. :-)

Bisher klappt alles ganz gut - mal sehen wann und wohin es weiter geht...


Dienstag, 29. September 2015

Nutella® Zopf

Natürlich, am Tag nach dem einem die Weisheitszähne gezogen wurden, was fällt mir besseres ein als zu backen ? Im Bett liegen und sich ausruhen wurde mir einfach zu langweilig!


Entschieden habe ich mich für eine Hefezopfvariation mit Nutella. Was bei vielen wahrscheinlich daheim im Regal steht, musste bei mir allerdings erst besorgt werden. Ich bin nämlich eins der wenigen Kinder, die ohne Nutella aufwachsen mussten. :-)

Für einen mittelgroßes Geflecht braucht ihr:
250g Mehl + etwas mehr 
15g frische Hefe
125ml Milch
40g Zucker
40g Butter
1 Prise Salz
1 Ei 
und natürlich Nutella! 

Da der Zopf wird mit einem Hefeteig geflochten braucht ihr ein wenig Zeit.
Zuerst das Mehl in eine Schüsse sieben und eine große Mulde darin formen. Um die Mulde herum kommt die Prise Salz und das Ei, in die Mulde hinein kommt der Zucker. 

Nun die Milch mit der Butter erwärmen (aber nicht erhitzen) und wenn die Butter vollständig geschmolzen und in die Milch eingerührt ist, die Hefe hineinbröckeln und ebenfalls sich lösen lassen. Nun die Milchmischung in die Mulde geben und erst mit dem Zucker, dann schließlich mit den restlichen Zutaten vermengen.
Anfangs mache ich das immer mit einem Löffel, bis ein homogener Teig ensteht, dann wird der Teig kräftig mit den Händen geknetet. Hier benötigt ihr vielleicht noch etwas Mehl
Zu einer Kugel geformt lasst ihr den Teig nun an einem warmen Ort für ca. 1 Stunde gehen bis er deutlich sichtbar aufgegangen ist.

Ist die Zeit verstrichen, den Teig noch einmal schön kneten und schließlich in 3 gleiche Stücke teilen. Das erste Stück auf einer bemehlten Arbeitsfläche Kreisförmig ausrollen und mit Nutella bestreichen. Genauso verfahrt ihr mit dem zweite Teil und legt diesen nun deckungsgleich über den ersten "Nutellakreis". Der letzt Teig wird zwar ausgerollt, aber nicht mehr mit Nutella bestrichen. Er dient nur noch als Decke für die ersten beiden Teige. 


Nun geht es darum, aus dem einfachen Kuchen ein kleines Kunstwerk zu zaubern:
Mittig des oberen Teiges setzt nun mit einem Becher oder einer Schüssel einen kreisförmigen Abdruck. Schneidet nun den Rand um den Reis herum vorsichtig in Sechzehntel. 

Nehmt nun dass erste 16tel und dreht es 2 mal im Uhrzeigersinn ein, das daneben liegende 16tel und dreht es 2 mal gegen den Uhrzeigersinn ein. Die Enden zwei nebeneinander liegenden Abschnitte verklebt ihr schließlich miteinander. Und das ist auch schon die ganze Kunst. Dreht die anderen 7 Pärchen ebenfalls genauso ein.  Et Voilà!


Lasst den Zopf noch ein wenig abgedeckt gehen, während euer Backofen auf 180°C vorheizt.
Noch einmal kurz mit Milch bestrichen kommt er nun für 15-20 Minuten in den Backofen, bis er goldbraun ist. 


Im Backofen geht der Zopf erst richtig auf und entwickelt seine wahre Schönheit. 

Freitag, 18. September 2015

Tiramisu Torte mit Heidelbeeren ♥

Weil eine Freundin von mir ihren Geburtstag feiert, habe ich die Gelegenheit genutzt und mich mal wieder mit meinem Backkünsten versucht. Und weil es eben ein Geburtstag ist sollte es etwas Besonderes werden, also habe ich mich für eine Tiramisutorte entschieden.:-)



Kein ganz klassisches Tiramisu sondern ein Tiramisu mit Heidelbeeren.

Für eine kleine 18cm Springform braucht ihr

                            Biskuitteig:                                    Crème
         2 Eier                                        250g Mascarpone
75g Zucker                                  2EL Eierlikör
1 Pck. Vanillezucker                      125g Magerquark
1 Prise Salz                                30g Zucker
75g Mehl                                          250ml Sahne
25g Speisestärke                              1Pck Sahnesteif
1 TL Backpulver                             100g Heidelbeeren
1 EL Kakaopulver                          Löffelbiskuits 
                    50ml Milch                            ein einfacher Espresso  +Milch
einen doppelten Espresso                                            
1 EL Amaretto  + 1 El Zucker                                                    
                                       
Außerdem Kakaopulver und Heidelbeeren zum dekorieren

Fangt am Besten damit an, die Zutaten vorzubereiten, das heißt 75g Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz vermischen, außerdem Mehl, Speisestärke, Backpulver und Kakao vermengen.
Dann den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen.

 Die Eier cremig steif schlafen, Zuckermischung während dem rühren unterrühren und noch 2 Minuten weiter schlagen. Mehlmischung in zwei Portionen auf schwacher Stufe einrühren. 
Teig in eine eingefettet, mit Backpapier belegte Springform füllen und für 22 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.


Ist der Teig gebacken, den Kuchen aus der Form lösen und auf ein Gitter stürzen. Abkühlen lassen und dann vorsichtig den Boden horizontal in 2 Hälften teilen. 
Den doppelten Espresso, Milch, Amaretto und El Zucker mischen und auf die beiden Kuchen hälften träufeln. 

Für die Crème Sahnesteif schlagen und mit Quark, Mascarpone, Zucker und Eierlikör vermengen.1/5 der Crème abnehmen und zum Rest die Heidelbeeren dazu geben.
Die Hälfte der Heidelbeer-Creme auf dem 1. Kuchenboden verteilen und diesen mit Löffelbiskuits belegen. Den Espresso mit einem Schuss Milch mischen und damit die Löffelbiskuit beträufeln, dann weitere Hälfte der Creme darauf verteilen.  Und die Torte mit dem 2. Kuchenboden "zudecken".

Die Crème ohne Heidelbeercrème zum garnieren der Torte verwenden. Außerdem könnt ihr noch weitere Heidelbeeren, Kakaopulver und eventuell weiter Löffelbiskuits verwenden. Eurer Kreativität steht nichts mehr im Weg! 






Mittwoch, 2. September 2015

spätsommerlicher Salat zum hinein legen

Nach langer Zeit ohne ein Rezept von mir, gibt es nun mal wieder eine kleine Leckerei!
Entschieden habe ich mich für eine Salatkreation, die ganz schön was her gibt.

Der leicht herbe Rucolasalat wird versüßt durch Pfirsiche, mit marinieren Champignons und Mozzarella garniert. Für Fleischliebhaber bietet es sich an, den Salat noch mit Parmaschinken ab zu runden.

Für 2 große oder 4  Portionen braucht ihr:

100g Rucola
2 Pfirsiche 
5 Champignons + Sojasauce und Pfeffer zum marinieren
125g Mozzarella (ich finde Büffelmozzarella macht sich ziemlich gut)
(ca. 50g Parmaschinken)

3 El Olivenöl
3 El Balsamico - Essig 
Saft von einer halben Zitrone
1 TL Honig 
Salz, Pfeffer

Fangt am besten damit an das Dressing vorzubereiten. Hierfür einfach eine halbe Zitrone auspressen und mit Essig, Öl, Honig, Salz und Pfeffer verquirlen.

Jetzt den Rucola waschen und eventuell unschöne Blätter aus sortieren und auf einen großen Teller mit hohem Rand (ich habe eine Tarteform verwendet) platzieren und mit Dressing vermengen.


Champignons in dünne Scheiben schneiden und in einer kleinen Pfannen in etwas Öl anbraten, mit Pfeffer würzen und schließlich einen Schuss Sojasauce in die Pfanne geben und die Pilze darin fertig braten. Pfirsiche in kleine Scheiben oder Stücke schneiden und Mozzarella (und Parma Schinken) in kleinere Stücke reißen.

Zu guter Letzt den Rucola mit Champignons, Pfirsichen, (Parmaschinken) und Mozzarella garnieren und schon habt ihr einen wunderbar fruchtig herben
(Spät-)Sommersalat!


Freitag, 15. Mai 2015

Gegrillte Auberginen mit Ziegenkäse, Honig und Thymian

Ob als kleine Vorspeise, leckere Beilage, auf einem Buffet oder, gerade wenn die Temperaturen in wunderbare Höhen schießen, als Grillbeilage - Gegrillte Auberginen sind wirklich einfach gemacht und bis auf die Zeit im Ofen/ auf dem Grill nehmen sie auch überhaupt nicht viel Zeit in Anspruch.


 Und schmecken? Schmecken tun sie himmlisch! (Vorausgesetzt man mag die Kombination aus salzig und süß und selbst wenn normalerweise nicht, probiert es einfach mal aus!)

Für einen Teller so groß wie meiner ☺ braucht ihr:
2 schöne Auberginen
viel Olivenöl 
100g -200g Ziegenkäse (am besten eine Rolle, ist leichter zum verteilen)
Honig 
getrockneter Thymian 

Die Auberginen in 1cm dicke Scheiben schneiden und beidseitig gleichmäßig aber kräftig mit Öl bestreichen. Nun die Auberginen entweder auf den Grill legen oder in den Backofen und solange garen lassen, bis sie eine schöne Farbe angenommen haben und weich sind. Kann relativ lange dauern, aber lieber zu lang als zu kurz, weil Auberginen erst dann ihren leckeren Geschmack entwickeln. 

In der Zwischenzeit den Ziegenkäse ebenfalls in Scheiben schneiden. Wenn die Auberginen gar sind, Ziegenkäse darauf verteilen und mit Honig und Thymian garnieren. Dann die Auberginen noch kurz im warmen Ofen/ auf dem Grill lassen, damit der Käse schmilzt. Ich finde es am leckeresten, wenn man das Ganze dann schnell und vor allem warm serviert. Mhhhmm...

Und wenn wir schon beim grillen sind (ich habe die Auberginen nämlich als Grillbeilage verwendet) hier noch 2 kleine Ideen für ein gelungenes Grillen. 

Wenn Ketchup, Barbecuesauce etc. irgendwann langweilig werden würde ich euch diese beiden Dippvarianten empfehlen. Klassisch Tzatziki oder etwas extravagant ein leckerer Hummus. Schmeckt sowohl zu Fleisch, Gemüse und auch Brot!

Und dann natürlich den absoluten Klassiker Tomate und Mozzarella. Aufgespießt mit Balsamico ergänzt ist und bleibt dieses kleine Gericht perfekt für einen schönen Grillabend. 

Also klassisch oder eine leckere Kombination aus süß und salzig - einem gelungenen BBQ steht nichts mehr im Weg!

























Samstag, 9. Mai 2015

zartrote Red Velvet Cupcakes

Morgen ist Muttertag! Hoffentlich denkt ihr gerade alle an eure Mamas. Zur Feier des morgentlichen Tages hab ich mich mal wieder hinter den Backofen gestellt und dabei rausgekommen sind diese blassrosanen wunderschönen Red Velvet Cupcakes.

Ich dachte mir, nicht nur zum Valentinstag passen diese leuchtend roten Kreationen sondern auch zum Muttertag - eigentlich passen Cupcakes ja zu jedem Tag im Jahr! ☺

Für 14 Cupcakes braucht ihr: 
2 große oder 3 kleine Eier
160g Mehl 
30g Speise- oder Maisstärke
1/2 TL Backpulver
2 TL Kakaopulver (zum Backen)
eine Prise Salz
80g Butter auf Raumtemperatur
150g weißen Zucker
60ml geschmacksneutrales Öl
gemahlene Vanille oder Vanilleextrakt nach Geschmack
rote Lebensmittelfarbe
1/2 TL weißen Essig
120ml Buttermilch 

Für das Frischkäsetopping:
Frischkäse
Puderzucker (nach Geschmack)

Am besten fangt ihr damit an, die Zutaten "vorzubereiten". Dazu das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver vermengen und in eine Schüssel sieben. Außerdem den Kakao und die Prise Salz zugeben. Die Eier trennt ihr und schlagt das Eiweiß richtig schön steif (Eiweiß geht nicht kaputt, wenn man es zu lange schlägt wie z.B Sahne, sondern wird immer schöner und fester -also lieber zu  lang als zu kurz). Je nach dem, wie lange euer Ofen zum heißen braucht, könnt heizt ihn am Besten auf 180° vor.


Jetzt die zimmerwarme Butter mit einem Rührgerät cremig schlagen und dann den Zucker unterrühren. Daraufhin Öl, Vanille und die Eigelbe gut mit der Buttermasse verquirlen und dann Essig und Lebensmittelfarbe dazu geben.

Hier kann ich euch leider keine Lebensmittelfarbe empfehlen, die von mir verwendete hat meine Cupcakes schließlich nur blassrosa gefärbt, obwohl ich ein ganzes Fläschchen zum Teig gegeben habe. Am Besten "kratzt" ihr jetzt den Teig auch nochmal mit einem Teigschaber  vom Schüsselrand, damit sich die Farbe auch wirklich gut ihm Teig verteilt und nicht der Rand farblos bleibt.

Schließlich abwechselnd die Mehlmischung und die Buttermilch in die Eigelbmasse geben und schön verrühren. Jetzt ganz zum Schluss den Eischnee ebenfalls mit einem Teigschaber vorsichtig unterheben und den Teig auf 14 Muffinsförmchen so verteilen, dass sie zu 2/3 gefüllt sind. Die Cupcakes sollten nun für ca. 20 Minuten in den Ofen, bis sie den Stäbchentest bestehen aber noch wunderbar saftig sind. 

Sind die Cupcakes aus dem Ofen und ausgekühlt, für das Topping Frischkäse und Puderzucker ( ich gebe wirkliche immer Stück für Stück zum Frischkäse dazu, damit es nicht zu süß wird) zu einer cremigen aber ausreichend festen Konsistenz rühren. 

Jetzt heißt es dekorieren! Das Topping auf die Cupcakes streichen oder mit einem Spritzbeutel einen schönen Swirl zaubern und mit Schokosplittern, Streuseln oder, wie ich, mit Erdbeeren garnieren. 



Die Inspiration für mein Rezept hab ich übrigens bei SallysBakingAddiction gefunden, das Rezept aber nach meinem Geschmack angepasst.






Donnerstag, 23. April 2015

Stromboli - eine Art Pizzabrot

Ein kleines Gericht, was ich wirklich gerne mag, was eigentlich wirklich einfach geht, aber doch ein wenig Zeit braucht. Stromboli! Ich würde es beschreiben als eine Art Pizzabrot. Es besteht aus einem Hefeteig, in welchen man Zutaten nach Belieben einrollt.


Eine wirklich leckere Variante davon fülle ich mit Salami, gegrillten Paprika, getrockneten Tomaten, Basilikum, Mozzarella und Parmesan.


Für ein Stromboli braucht ihr:
250 g Mehl 
1 1/2 EL Olivenöl
1 TL Salz
ca. 180 - 200 ml lauwarmes Wasser
1 Päckchen Trockenhefe 
50 g italienische Salami 
1 Handvoll frische Basilikumblätter 
1 große oder 2 kleine rote Paprika
1 EL eingelegte getrocknete Tomaten 
125 g Mozzarella
ca. 50 g Parmesan
Salz, Pfeffer, etwas Öl zum Bestreichen


Für den Teig Mehl, Salz und Hefe in einer Schüssel vermengen und Olivenöl und soviel Wasser zugeben, dass ein glatter Teig entsteht. Abgedeckt an einem warmen Ort für eine Stunde gehen lassen.

In der Zwischenzeit die einzelnen Zutaten für den Inhalt zubereiten. Dazu die Paprika entweder in der Pfanne oder im Ofen unterm Grill braten, bis ihr die Haut abziehen könnt und daraufhin die Paprika in kleine Stücke schneiden. Die Basilikumblätter abzupfen und eventuell kurz abbrausen (kaltes Wasser!!) und den Mozzarella in kleine Würfel schneiden.

Wenn der Teig aufgegangen ist, nochmal kurz kneten und weitere 10 Minuten gehen lassen. Den Ofen schon mal auf 220° vorheizen.
Dann den Teig auf einer bemehlten Fläche zu einem kleinen 1cm dicken Rechteck ausrollen. Salami, Basilikum, Paprikastücke, getrocknete Tomaten und Mozzarellawürfel auf dem Rechteck verteilen und grob Parmesan darüber reiben. Zuletzt das Ganze mit Schwarzem Pfeffer würzen.

Und jetzt wird gerollt: Zuerst die "kurzen Enden" einschlagen und dann von der langen Seite aus vorsichtig aufrollen. Achtet darauf, dass ihr die "Nähte" nochmal gut zusammen drückt, damit nichts ausläuft.  Das aufgerollte Brot jetzt noch gleichmäßig mit einem Schaschlikspieß einstechen, mit Olivenöl bestreichen und mit groben Salzkörnern garnieren.

Das Brot wird jetzt noch für ca. 20 min gebacken, bis es eine leicht goldene Farbe angenommen hat.


Ein Stromboli ist wirklich eine tolle Erfindung gerade für Pizzafans, die ein wenig Abwechslung gebrauchen können. Probiert es einfach aus und befüllt es mit euren Lieblingszutaten. ☺




Donnerstag, 2. April 2015

Carrotcake mit einer Extraportion Frischkäse!

Endlich ist es soweit und der Osterhase steht vor der Tür!  ☺
Vielleicht gibt es ja den Ein oder Andren, der noch ein Rezept für eine süße Osterleckerei braucht. Und was gibt es da besseres als eine saftig, matschig, nussigen Carrotcake?


Das Rezept für den Carrotcake findet Inspiration in einem schweizer Rüblikuchenrezept und einem Edinburgh' Geheimrezept abgerundet durch einen Klecks Frischkäse. Ihr müsst wissen ich liebe Karottenkuchen und ich liebe Frischkäse!

Für eine klein 18cm Springform braucht ihr:
350g geraspelte Karotten
50g Haselnusskerne
50g Walnusskerne
50g Mandeln
150g brauner Zucker
4 Eier
Saft von einer halben Orange
1TL Backpulver
90g Vollkornmehl
gemahlene Vanille
1 Prise Zimt
1 Prise Salz 

Für das Frischkäsetopping braucht ihr:
ca. 375g Frischkäse
vielleicht 40g Puderzucker (ich mache es nach Geschmack!)

Bevor ihr mit dem eigentlichen "backen" anfangen könnt, müsst ihr natürlich die Karotten schälen und raspeln und sie Nüsse hacken. Ihr könnt natürlich auch gehackte Nüsse im Supermarkt kaufen aber ich finde, dass selbstgehackte GROBE Nüsse im Kuchen noch leckerer sind.

Sind Karotten geraspelt und Nüsse gehackt, den Backofen auf 170-180°C Umluft vorheizen und eine 18 cm Springform einfetten und mit Backpapier auslegen. 

Jetzt die Eier trennen und die Eiweiße zu einem schönen Eischnee schlagen. Die Eigelbe zusammen mit dem Zucker cremig schlagen. Die restlichen Zutaten einfach unterrühren und zum Schluss den Eischnee vorsichtig unterheben. Den Teig in die vorbereite Springform füllen und den Kuchen für ca 45 Minuten backen und dann aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. 

Für das Frischkäsetopping rührt ihr einfach Schritt für Schritt immer ein bisschen Puderzucker unter den Frischkäse bis das Topping für euch süß genug ist. 


Wenn euer Kuchen vollständig abgekühlt ist, löst ihr ihn aus der Form und teilt ihn horizontal in 2 Hälften. Auf die untere Hälfte eures Boden verteilt ihr nun 3/4 der Frischkäsecreme und setzt dann die andere Kuchenhälfte wieder oben drauf. Den Rest des Toppings habe ich dekorativ mit einem Spritzbeutel verteilt. Lasst eurer Kreativität einfach freien Lauf! 


Glaubt mir, der Kuchen ist schneller weg als man blinzeln kann und er eignet sich wirklich wunderbar für eine schönes Osterfrühstück.



Sonntag, 22. März 2015

Rote Bete (&Birnen) Flammkuchen mit Ziegenkäse

Nachdem es die letzte Woche aufgrund einer Feier Reste essen hieß, bin ich jetzt endlich mal wieder zum anständigen kochen gekommen. ☺

Ab morgen gibt es bei mir 5 Tage vegan (einfach zum ausprobieren), deswegen gibt es heute nochmal schön Milchprodukte - Crème Fraîche und Ziegenkäse! Natürlich nicht einfach pur und ohne alles sondern verpackt auf einem leckeren Flammkuchen.

Ich habe mich für eine vollkornige Variante mit Rote Bete und eben Ziegenkäse entschieden. Verfeinert kann der Flammkuchen dann noch mit Birnenscheiben werden.

Für einen kleinen Flammkuchen braucht ihr:
50g Vollkornmehl
75g Weizenmehl
1  El Öl
65ml Wasser
eine gute Prise Salz
100g Crème Fraîche
1/2 TL getrockneten oder 1 Zweig frischen Rosmarin
1 kleine Knoblauch Zehe
1 kleine rote Zwiebel
1 Frühlingszwiebel
1 TL Honig
2 Knollen Rote Bete
1/2 Birne
100g Ziegenkäse 
Salz, Pfeffer

Für den Flammkuchenteig Mehl, Öl, die Prise Salz und 65ml Wasser vermengen und gut durchkneten. 

Den Backofen auf 250°C vorheizen und ein Backblech direkt auf den Boden des Backofens legen. Für den "Belag" die Crème Fraîche mit Rosmarin und Knoblauch mischen. Die Zwiebeln in kleine Ringe schneiden, die Rote Bete in dünne Scheiben schneiden und die Birne entkernen und ebenfalls schneiden. 

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche, auf einem Backpapier, sehr dünn ( 2-3 mm) ausrollen und mit Crème Fraîche bestreichen. Rote Bete, Birnen und Zwiebeln darauf verteilen, Honig vorsichtig über dem gesamten Flammkuchen träufeln. Ziegenkäse über dem Flammkuchen verteilen und alles mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. 

Jetzt vorsichtig das heiße Backblech aus dem Ofen nehmen und das Backpapier und den Flammkuchen darauf ziehen. Nach 15 min auf dem Boden des Backofens müsste der Flammkuchen lecker knusprig und verzehr-bereit sein. 





Mittwoch, 11. März 2015

Vegetarischer Döner Zuhause mit Liebe gemacht

Vor Kurzen war ich auf einem Streetfoodevent und habe eine wirklich leckere vegetarische "Dönerversion" mit gebratenem Gemüse gegessen. Da dachte ich mir: 'probier ich es doch einfach mal daheim aus!'. Also ab zum türkischen Supermarkt, Fladenbrot besorgt und los geht's.

Der "Döner" besteht eigentlich nur aus Fladenbrot, Sauce, gebratenem Gemüse und ein paar kleinen Extras wie Schafskäse, Humus, Salat und Petersilie.

Für 2 Fladen braucht ihr:
2 kleine Fladenbrote oder ein großes von dem ihr 2 kleine Stücke abschneidet
1 rote Paprika
1 Zucchini
1 Aubergine
50g Schafskäse
Petersilie 
1 Salatherz
1 Tomate
Humus 
(ja, ich habe fertigen aus dem Supermarkt genommen!)

Für die Jogurtsauce:
5 EL Jogurt
1 Schuss Zitronensaft
Salz, Pfeffer
Dill (am Besten frisch) nach Geschmack
(Knoblauch)

Für die scharfe Sauce
4 EL Ayvar (türk. Supermarkt)
4 EL Tomatenmark
1 Schuss Zitronensaft
Salz, Pfeffer
viel Chilli

Angefangen hab ich damit, die Aubergine, die Zucchini und die Paprika in Scheiben/Stücke zu schneiden und in der Pfanne (mit relativ viel Fett) anzubraten. Danach hab ich das Gemüse erstmal kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen. ☺

Während das Gemüse vor sich hin brät, könnt ihr schon mal den Salat und die Petersilie waschen und den Käse und die Tomaten in Scheiben schneiden.

Dazu habe ich mir noch 2 verschiedene Saucen gemischt - eine Jogurt Sauce und eine scharfe Sauce. Für die Jogurt Sauce Jogurt, Dill, Zitronensaft, Salz und Pfeffer mischen und nach Geschmack mit Knoblauch verfeinern. Für die scharfe Sauce habe ich Ayvar und Tomatenmark mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und viel Chilli gemischt. (Vorsicht - das Ayvar kann auch schon sehr scharf sein!)


Vor dem Belegen das Fladenbrot nochmal kurz in die (noch warme) Pfanne legen, dann wird es außen schön knusprig. Und dann heißt es eigentlich nur noch nach Lust und Laune das Fladenbrot mit gebratenem Gemüse,  Feta, den Saucen und Humus, Salat, Tomaten und der Petersilie belegen und das war's auch schon.



Aber macht es nicht so wie ich - mein Fladen ist ein bisschen sehr voll geworden und war ziemlich schwer zu essen. ☺