Mittwoch, 23. Dezember 2015

previously on ...

Weiter geht’s…
Ich dachte mir es ist mal wieder Zeit um Freunde und Familie auf einen aktuellen Stand zu bringen.
Mein letzter Post stammt aus Agnes Water seit dem ist schon wieder so viel passiert!

In Agnes selbst bin ich noch ein bisschen geblieben, weil es ja wirklich ein schönes Örtchen ist und man unglaublich nette Leute überall kennen lernt. An meinem letzten Abend haben wir dann ein Lagerfeuer gemacht und habe eine kleine Didgeridoo-Einlage bekommen! 


Weiter ging es dann für mich per Autostopp nach Rainbow Beach. Ein kleiner Ort von dem viele Touren zur bekannten Sandinsel Fraser Island abgehen. Die Insel hat ihren Reiz, da man hier nicht auf befestigten Straßen fährt, sondern mit dem 4WD über Sanddünen jagt. Mich selbst hat es aber um ehrlich zu sein nicht nach Fraser gezogen, es soll zwar wunderschön sein, war mir aber dann doch keine 400 Dollar wert, vor allem weil ich als unter 21-Jährige nicht selbst über die Pisten cruisen darf.
Zu meinem „Im Sand-fahr-Erlebnis“ bin ich aber dennoch gekommen, da ich mich in Rainbow mit Freunden aus Holland getroffen habe, mit denen ich dann im 4WD nach Noosa über den Strand gebrettert bin. Eine Nacht Camping am Strand inclusive! 



In Noosa selbst hat es sich dann angefühlt wie Urlaub im Urlaub, weil wir uns gemeinsam ein bezauberndes Ferienapartment gemietet haben (und es war immer noch günstiger als die Hostelbetten!)!

Weiter ging es dann für mich per Anhalter nach Brisbane. 

Hier bin ich bei einer liebenswerten, reiselustigen Asiatin auf der Couch gelandet (okay - ich muss zugeben, ich konnte den Luxus genießen in einem Bett zu schlafen..) und hab von dort aus die Stadt erkundet.



Da ich in Brisbane auch einen anderen deutschen Backpacker wieder getroffen habe, sind wir dann zusammen weiter nach Byron Bay. Hier haben wir gemeinsam bei einer etwas verrückten aber doch herzlichen Floristin gegen Unterkunft und Verpflegung gearbeitet. Byron ist ein wunderbarer kleiner Ort am Meer, er hat traumhafte Strände und eine unglaublich relaxte Atmosphäre! 


Von Byron bin ich dann wieder alleine aufgebrochen und zwar mit einem recht langen Weg vor mir.
Tag 1 bestand daraus nach Port Macquarie zu hitchen. Auf der Strecke bin ich dann auch zum ersten Mal bei einem Trucker mitgefahren. Es ist wirklich gigantisch, wenn man vorne in einem von diesen riesigen Trucks sitzt! Hier oben passt sogar eine relative große Schlafnische rein!



Angekommen in Port Macquarie hab ich nur eine Nacht verbracht und am nächsten Tag ging es dann weiter nach Sydney.
Und ich muss zugeben,  ich hatte unglaublich viel Glück. Ein Roommate hat mir angeboten mich bis kurz vor Sydney mitzunehmen, was schon einmal wirklich genial ist. An der letzten großen Tankstelle hat er mich dann rausgelassen und keine 2 Minuten später haben mir drei Männer aus ihrem Auto zugerufen, dass ich doch leider in die falsche Richtung fahren würde. Tja! Aber dabei stand nur auf der Rückseite von meinem Sydney Schild noch Port Macquarie und diese Seite haben die Jungs gesehen. Also hatte ich schon nach wenigen Minuten einen Lift und wurde dann sogar von den Herren bin ins Zentrum chauffiert. :-)



Ohne wirklich den Plan gehabt zu haben, habe ich jetzt fast 2000km in fremden (meist australischen) Autos verbracht. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass Hitchhiken so gut funktioniert und man dabei noch so unglaublich viele wunderbare, großherzige Menschen kennen lernt!

In Sydney selbst bin ich aber dann auch nur für den nachmittag geblieben und abends hab ich dann schließlich den Nachtbus nach Melbourne genommen. Und das war dann endlich auch mein Ziel! 

Bevor es nach Neuseeland geht, gibt es dann nochmal ein letztes Australien Update über Melbourne und Sydney !   

Ach ja - Frohe Weihnachten!!